3 DIE 4 BAMBIS- Inka City ’60
So much could be said and written about the Bambis, probably the most influential Austrian Beat band of all time. But at a first glance, it seems easy to ditch the group for the allover a little too cheesy sound of their #1 smash hit “Melancholie” from 1964 – keeping the Beatles’ “A hard day’s night” from the top position – and the impact of that recording on the evolution and progress of the entire Schnitzelbeat era. Nevertheless, on closer inspection, you will find a hard working dance band that knew every dirty trick in the book of showmanship and literally could do it all: From primitive Rock-n-Roll to haunting Exotica sleaze to their notoriously intense Italo tearjerkers, the Bambis never wasted an opportunity to entertain a crowd. Besides their undisputed technical accomplishments, they also were the first Beat band ever to get signed by renowned Austrian subsidiary Columbia Records in late 1963. However, their first known recording was a private effort in late 1960, predating the official first release roughly by 3 years: On the spur of the moment the Bambis arranged a session at Viennese Studio Holly and materialized an incredible, early version of their legendary “Tabu” rip-off, a little Exotica/Sleazotica DJ favorite by the name of “Inka City”. Only one (1!) copy of this 10" shellac acetate is known to exist. Available here for the very first time, please show some respect: Ladies and gentlemen, from the early days of Schnitzelbeat movement, this is a document of Austrian underground music of the utmost importance!
Es gäbe wirklich viel zu sagen über die Geschichte der Bambis,handelte es sich hier doch um die einflussreichste Formation der frühen 1960er Jahre und darüber hinaus auch um die erste Beat-Combo, die es auf den ersten Platz heimischer Hitparaden schaffte – ja, sogar „A hard day’s night“ der Beatles den Spitzenrang streitig machen konnte. Besagter Chart-Hit („Melancholie“) hatte exorbitante Auswirkungen auf die Entstehung und Entwicklung des Schnitzelbeat. Mit dem hohen Kitsch- und Kommerzfaktor jener Veröffentlichung machte sich die Band aber naturgemäß nicht nur Freunde. Nichtsdestotrotz konnten die Bambis ihr Publikum regelmäßig in Ekstase versetzen. Ihr Live-Repertoire umfasste dabei sowohl harten Rock-n-Roll und gespenstische Exotika-Themen wie auch die entwaffnenden Italo-Schnulzen, mit denen sie 1963 bekanntlich bei der heimischen Columbia-Niederlassung unter Vertrag kamen. Gänzlich unbekannt ist hingegen, dass bereits 1960 die ersten Demo-Aufnahmen im Rahmen einer spontan arrangierten Session im Wiener Studio Holly angefertigt und im Direktschnitt-Verfahren auf einem 10"-Schellack-Tonträger festgehalten wurden. Auf diesem Einzelstück (1 Stück!) wurde damals auch die exzellente Frühversion einer Nummer konserviert, die erst drei Jahre später auf dem Markt erhältlich sein würde und sich im weiteren Verlauf zum gesuchten Kleinod weltweit ansässiger Exotika-DJs entwickeln sollte. Eine Weltpremiere steht ins Haus! Aus den Anfangstagen der Band, ohne die es das Genre Schnitzelbeat wohl nie gegeben hätte, präsentieren wir nun ein Zeitdokument von unschätzbarem Wert: Den „Tabu“-Rip-Off „Inka City“ in seiner bisher unveröffentlichten Erstfassung